Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Koloman wurde der Ernstfall bei einem simulierten Verkehrsunfall und einer Explosion in einer Werkstatt mit Verletzten geprobt.

Die Einsatzalarmierung am Samstagnachmittag um 13.13 Uhr lautete: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ und „Explosion in einer Werkstatt mit unbekannter Lage“. Zeitversetzt wurden alle Einsatzkräfte von der Zeugstätte im Ortskern zu den beiden Szenarien ausgesandt.


Aufgabe der Sanitäter war es, die Einsatzkräfte zu koordinieren sowie die Verletzten zu retten und zu versorgen.

Abteilungskommandant Gerolf Dumfort

Szenario 1:
Den Einsatzkräften beim Verkehrsunfall bot sich anfangs ein dramatisches Bild, da das Fahrzeug, auf dem Dach liegend,  über einen Steilhang abzurutschen drohte.
Erst nach Sicherung des Fahrzeuges durch die Feuerwehr war es möglich mit den Rettungsmaßnahmen zu beginnen.
Die drei im Fahrzeug befindlichen Personen konnten danach ohne weitere Probleme gerettet und versorgt werden. Auch die beteiligte Fußgängergruppe am Wegrand, in die das Fahrzeug zuvor geschleudert war, konnte erstversorgt und abtransportiert werden.
Schwerpunkt war bei dieser Station war besonders die Zusammenarbeit beider Einsatzorganistionen sowie die Grundlagen der sanitätstechnischen Maßnahmen.

Szenario 2:
Nicht weniger spektakulär war die Annahme des zweiten Szenarios. Eine Explosion in einer Werkstätte mit zahlreichen beteiligten Personen, darunter ein schwerverletzter Arbeiter und mehrerer leichtverletzte Arbeiter und Spaziergänger.
Der Umgang mit Gefahrenzonen war hierbei Schwerpunkt der Übung. Ein Vordringen der ersteintreffenden Rettungskräfte zu den verletzten Personen war aufgrund des Feuers nicht möglich. Erste Löschversuche waren sprichwörtlich: „Der Tropfen auf den heißen Stein“. Nachdem der Bereich durch die Feuerwehr gesichert wurde, konnte mit der Versorgung der verletzten Personen begonnen werden.

Bei der Übungsnachbesprechung am darauffolgenden Mittwoch wurden Verbesserungspotenziale und Probleme auf Basis vorhandener Aufnahmen besprochen und zur weiteren Umsetzung aufgenommen.

Ein besonderer Dank gilt den Kollegen Erwin und Peter, welche unseren Abteilungsausbildner Mario Schlager immer wieder großartig bei den Vorbereitungen unterstützen. Danke!
Aber auch den Figuranten und besonders den Schminkern, die erneut realitätsnahe Verletzungen gestalteten sowei der FF St. Koloman ein herzliches Dankeschön.

Beim gemeinsamen Grillen im Zeughaus der FF St.Koloman kam es zum gemütlichen Ausklang des Tages. Danke für die hervorragende Bewirtung und Verköstigung.

Tennengauer Nachrichten, 13. Juni 2013

Impressionen des Übungsnachmittages 2013, Rotes Kreuz Golling:

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