Herzerkrankungen und Herzinfarkte zählen in Österreich und anderen Industrieländern zu den häufigsten internen Notfällen, zu denen der Rettungsdienst ausrücken muss.
Nicht alle dieser Notfälle verlaufen glimpflich, leider kommt es immer wieder vor, dass unser RK-Team am Einsatzort eintrifft und einen Patienten mit Atem- Kreislaufstillstand vorfindet. Dann heißt es schnell reagieren, jede Sekunde zählt, jeder im Team weiß dann genau, was er/sie zu tun hat. Zahlreiche Geräte, vor allem der Defibrillator, unterstützen uns bei der Durchführung einer Reanimation. Damit jeder Handgriff sitzt ist es enorm wichtig diesen Ablauf ständig zu üben.
Vergangenen Mittwoch nutzten wir die Gelegenheit auf einem Bauernhof in Kuchl, genau diesen Ablauf an mehreren Stationen unter erschwerten Bedingungen zu Üben.
„Eine steile Stiege führt auf den Dachboden der angrenzenden Garage, ein Mann mittleren Alters ist zusammengebrochen und bewegt sich nicht mehr." So eine der Schulungsannahmen.
Als die Dreier-Teams am Einsatzort ankamen, war die Platzsituation nicht gerade so wie im Lehrsaal, erst nach einer Crash-Bergung konnte mit der Reanimation begonnen werden.
Weitere ähnliche Stationen brachten unsere freiwilligen Mitarbeiter/in zeitweise ins Schwitzen. Nach zweistündiger intensiver Schulung, ließen wir den Abend gemeinsam beim Grillen ausklingen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Schulung bei den Kollegen: Toni, Johannes, Christina, Erwin,
Danke an Hans und Lenz für`s für die tolle Verköstigung beim Grillen.