120 freiwillige Helferinnen und Helfer aus drei Bezirksstellen (Hallein, Lammertal und Pongau) beteiligten sich an einer groß angelegten Tunnelübung in Golling gemeinsam mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr, Polizei, BH Hallein und ASFINAG.
Übungsszenario: Schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Lkw im Hieflertunnel auf der A10 Tauernautobahn in Fahrtrichtung Süden in Brand gerät, zwei Pkw mit eingeklemmten Fahrern, ein vollbesetzter Reisebus ist ebenfalls beteiligt. Die Fahrgäste des Reisebusses erleiden schwere Rauchgasvergiftungen.
Aufgabenstellung an das Rote Kreuz war einerseits die Behandlung und Betreuung der Verletzten und Beteiligten in der errichteten Sanitätshilfsstelle, der Abtransport der Verletzten ins fiktive Krankenhaus bei der Autobahnmeisterei Golling sowie die Mitarbeit des RK-Einsatzleiters in der gemeinsamen Einsatzleitung.
Im Einsatz waren rund 60 Rettungssanitäter, 6 Notärzte, 8 Notfallsanitäter, 2 technische Züge des Katastrophenhilfsdienstes mit 12 Mitarbeitern sowie 10 Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams mit insgesamt 16 Einsatzfahrzeugen. Die Einsatzleitung seitens des Roten Kreuzes übernahm Abteilungskommandant Gerolf Dumfort.
Im Vorfeld der Übung übernahm das "RUD-Team" der Bezirksstelle Hallein das Schminken der Verletztendarsteller, die ebenfalls vom Rotem Kreuz Tennengau und der Feuerwehr Golling kamen.
Die Beobachtungen der 11 Übungsbeobachter aus den Reihen des Roten Kreuzes, darunter Bezirksrettungskommandant Ing. Peter Steiner, fließen in eine Gesamtevaluierung ein und werden für spätere Nachbesprechungen und Schulungen verwendet.
Die Übungsleitung seitens des Roten Kreuzes übernahmen Mario Schlager und Johannes Schnöll.
Weitere Berichterstattungen:
Fotos: Rotes Kreuz Golling - Stefan Pichler