Das Jahr 2011 ist das Jahr der Freiwilligkeit. Freiwilligkeit und das Rote Kreuz sind untrennbar miteinander verbunden, bilden doch die tausenden freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Rückgrat der Rotkreuz-Bewegung in Österreich. Doch was genau ist denn Freiwilligkeit beziehungsweise freiwilliges Engagement? Der 1. Freiwilligenbericht des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentschutz schafft hier Klarheit.

 

  

In dem Bericht wird freiwilliges Engagement definiert als eine Arbeitsleistung, die freiwillig (d. h. ohne gesetzliche Verpflichtung) geleistet wird, die unbezahlt geleistet wird und deren Ergebnis Personen außerhalb des eigenen Haushalts zufließt.
 
Nach der Schlacht von Solferino im Jahr 1859, entwickelte Henry Dunant die Idee des Roten Kreuzes, in der die Freiwilligkeit ein wesentliches Element darstellte. Die Tätigkeitsfelder des Roten Kreuzes haben sich im historischen Verlauf erweitert, aber auch heute noch arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen des Roten Kreuzes freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
 
Gleichzeitig profitieren aber auch die Ehrenamtlichen selbst von ihrer Tätigkeit: soziale und fachliche Fähigkeiten werden ausgebaut, soziale Netze geknüpft und das Gefühl des „Gebrauchtwerdens“ ist für viele eine hohe Motivation. Denn es ist eine Arbeit, bei der man etwas bekommt, das mit Geld nicht aufzuwiegen ist: das Gefühl, helfen zu können und gebraucht zu werden.
 

"Wir haben die passende Jacke für dich!"


Gemäß dem 1. Freiwilligenbericht leisten in Österreich drei Millionen Menschen in den verschiedensten Formen freiwillig und unentgeltlich Dienst für die Allgemeinheit. Diese drei Millionen sind 43 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, die wöchentlich zusammen 14,7 Millionen Stunden ohne Entgelt arbeiten.
 
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